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Warum hat er vorher
nicht Generalbundesanwalt Kay Nehm gefragt? Der Wowereit-Skandal geht in die nächste Runde: Politische und ökonomische Anführer der Gewaltsex-Szene, die von Berlins Regierendem Bürgermeister höchstpersönlich in der Abgeordnetenhaus-Debatte am 1. September 2005 ein pauschales Leumundszeugnis ausgestellt bekam, haben sich auf der Internetseite "www. soligruppe. de" und der Internetseite des Berliner "Gegeninformationsbüros", "www.gegeninformations- buero. de" ebenso pauschal mit faschistischen Terroristen solidarisiert, die von Generalbundesanwalt Kay Nehm verschiedener Brandanschläge gegen Polizeieinrichtungen und eine Daimler-Chrysler-Filiale beschuldigt wurden und inzwischen zu zwei bzw. zweieinhalb Jahren Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt wurden. Geschäftsführer, Redakteure und Autoren der schwulen Gewaltsex-Zeitschrift "Box", die der "Medienpartner" des Berliner "Folsom Europe"-Vereins ist (er veranstaltete das von Wowereit als "Lebensfreude pur" angepriesene SM-Straßenfest in Berlin) und die deutschlandweit mit redaktionellen Sonderteilen unter dem "Folsom Europe"-Vereinslogo das Publikum zu diesem Fest einwarb, fordern gemeinsam mit Unterstützern des internationalen Terrorismus und RAF-Anhängern "die Freiheit" für diese verurteilten faschistischen Täter. Ihre absurde Forderung wird auf der Internetseite der "Soligruppe" durch eine Zeichnung unterstrichen, in der Terror-Chaoten Polizisten angreifen und ein Gefängnis zu stürmen versuchen. Einer der Brandanschläge richtete sich gegen das Landeskriminalamt Magdeburg, in dem die Beschäftigten bei lebendigem Leibe hätten verbrennen können - ein klassisch faschistisches Anschlagsmuster, das sich bisher gegen Ausländer richtete. Wie mögen Wowereits Personenschützer vom Berliner LKA über diese Art von "Lebensfreude pur" denken? Rückblende Nr. 1: Im
September
2005 bringt die Schwulenzeitschrift "Box", die in der
einschlägigen
Szene kostenlos verteilt wird und im Verlag der "Box Medien GmbH"
erscheint,
einen redaktionellen Sonderteil zum Schöneberger
Sado-Maso-Straßenfest
"Folsom Europe Berlin". "Box" druckt Wowereits Grußwort für
das Fest, Wowereits Foto und Wowereits persönliche Unterschrift,
die
der Regierende Bürgermeister von Berlin dem Blatt offenbar zum
Abdruck
überlassen hat. Direkt darunter bringt "Box" den Aufruf des
Vorstands
des Fest-Veranstalters, "Folsom Europe e.V.", daneben ein Foto des
"Vorstandsvorsitzenden"
von "Folsom Europe e.V.", Daniel Rüster, gemeinsam mit dem
Vorstandsmitglied
von "Folsom Europe e.V." Jürgen Rentzel (der gleichzeitig
"Box"-Redakteur
ist) beim gemeinsamen Infostand der "Box Medien GmbH" und des "Folsom
Europe
e.V." auf der Internationalen Tourismusbörse Berlin ITB 2005 vor
einem
"Box"-Reklameschild. Straßenfest mit "Beck's" und "Box" "Box" bringt sechs redaktionelle Seiten unter dem "Folsom Europe Berlin"-Logo und unterstützt auch auf seiner Internetseite "www. box-online.de", die ebenfalls von der "Box Medien GmbH" betrieben wird, das Schöneberger Straßenfest, das Wowereit so warm empfahl. Im Gegenzug verlinkt Daniel Rüster als Verantwortlicher der Internetseite "www.folsomeurope.com" seine Vereinsseite mit der "Box"-Internetseite und präsentiert "Box" hier als "Exclusive Sponsor", also als einen der Hauptfinanziers von "Folsom Europe Berlin", gleich neben der Brauerei Beck & Co. Bremen ("Beck's Bier"). Die Firmenzeichen von "Box" und "Beck's" stehen nebeneinander auf der Internetseite von "Folsom Europe" und stellen die Links dar: man muß nur noch draufklicken, dann ist man bei "Box" oder "Beck's". Terrorsumpf mit "Box" und "Beck's" Ohne die Finanzierung durch "Box" und "Beck's" hätte es das Sado-Maso-Straßenfest des "Folsom Europe"-Vereins so nicht gegeben. Die Brauerei Beck & Co. schaltete auch eine ganzseitige Anzeige in demselben "Box"-Heft und finanzierte so die Terror-nahe Zeitschrift mit. Neben den sechs Seiten "Folsom Europe Berlin" mit Wowi-Grußwort unterm "Folsom Europe"-Vereinslogo brachte dieses "Box"-Heft auch sechs Seiten Politik; fünf davon waren von dem "Box"-Autor Dirk Ruder und dem Berliner "Box"-Redaktionsmitglied Markus Bernhardt geschrieben, die beide aus der Sympathisanten- und Unterstützer-Szene des irakischen und palästinensischen Terrorismus bekannt sind. "Box" fungiert als eine Art Vereinszeitung für die Gewaltsex-Szene, die mit Hilfe der "Box Medien GmbH" untereinander kommunizieren kann: öffentlich in der Zeitschrift - aber auf der "Box"-Internetseite nur nach Anmeldung und mit Passwort, so daß man unter sich bleiben kann! Gemeinsam mit Bernhardt und Ruder sowie etlichen weiteren Personen aus deren Umfeld steht auch der Geschäftsführer der "Box Medien GmbH", Michael Zgonjanin, unter dem Solidaritätsaufruf für die Brandanschlags-Attentäter von Magdeburg auf der Webseite "www.soligruppe.de". Seine Zeitschrift "Box" nutzt der "Folsom Europe"-Finanzier Zgonjanin in der Ausgabe vom November 2005 ebenfalls für seine Agitation zugunsten der faschistischen Magdeburger Terroristen. Ebenfalls auf der Magdeburger Unterstützerliste bei "www.soligruppe.de" steht der "Initiativ e. V." - eine Gruppe von Unterstützern des irakischen und palästinensischen Terrors - und Joachim Guilliard, dessen Aufruf zu Terroraktionen gegen amerikanische Soldaten im Irak in einem kritischen Bericht des Fernsehmagazins "panorama" im Dezember 2003 öffentlich gemacht wurde. Interessant ist die Webseite "www.soligruppe.de" auch deshalb, weil hier neue Berichte vom Strafprozeß gegen den zweiten, inzwischen auch verurteilten Magdeburger Terroristen zu lesen sind, für den die Bundesanwälte zwei Jahre Haft forderten. Z.B. über das Plädoyer der Bundesanwaltschaft vom 1. 11. 2005, in dem sie dem Angeklagten, mit dem sich Box-Zgonjanin solidarisiert, vorwarfen, während des Prozesses keinerlei Reue über die Brandanschläge auf Polizeieinrichtungen gezeigt zu haben, statt dessen aber im laufenden Prozeß sogar noch demonstrative "Sympathiebekundungen für Terroristen, u.a. für die RAF, die RZ und die "Bewegung 2. Juni" geäußert zu haben. Willkommen, Terror, zurück in Berlin? Rückblende Nr. 2: Die RAF ermordete 1974 den Berliner Kammergerichtspräsidenten Günther von Drenkmann, die "Revolutionären Zellen" (RZ) verübten 1975 einen Sprengstoffanschlag auf das Bundesverfassungsgericht, 1975 entführte die "Bewegung 2. Juni" den Präsidenten des Berliner Abgeordnetenhauses Peter Lorenz. Es klingt wie Hohn, wenn man den Schlußsatz der Einladung des "Folsom Europe e.V.", der in "Box" gleich unter dem Senats-offiziellen Grinse-Gesicht Wowereits abgedruckt ist, in Kenntnis dieser Terror-Verbindungen noch einmal liest: "Willkommen in Berlin, genießt die Freiheiten unserer Stadt"! Schlimmer noch wirken aber jetzt Wowereits eigene Schlußsätze: "Skepsis und Vorbehalte" sollten "einem freundlichen Miteinander weichen", forderte er im September 2005 in "Box", "in diesem Sinne begrüße ich alle" - ja, da steht tatsächlich und explizit und uneingeschränkt: "alle"! - "Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Folsom Europe 2005 in Berlin und wünsche ihnen ein schönes Straßenfest bei hoffentlich bestem Wetter." Der Bote ist schuld Das Rotlicht-Milieu hat
sich mit
dem politischen Terror-Milieu verbunden, eine Entwicklung, vor der das
BIFFF... schon länger gewarnt hat. Doch
Wowereit
griff im Abgeordnetenhaus mit den Worten seines "Folsom-Europe"-Spezis
Daniel Rüster das BIFFF... massiv an, weil wir solche
politischen
Zusammenhänge recherchieren und öffentlich machen. Wowereit
aber,
der sein Gehirn auszuschalten scheint, wenn jemand zu ihm sagt: Du,
Klausi,
wir sind auch schwul, unterstütz' uns!, hat seine Unterschrift den
Terrorismus-Unterstützern zum Abdruck gegeben, so daß diese
sich als seriöse Partner des Regierenden Bürgermeisters
darstellen
und hinter Wowereits breitem Kreuz ihre Terror-Politik weiter betreiben
können. Der Terrorismus-Unterstützer Zgonjanin zitiert auf
der
Internetseite von "Box" aus Wowereits Abgeordnetenhaus-Rede gegen das
BIFFF...
und bringt in Fettschrift Wowereits Satz: "Was ich jedoch nicht
hinnehme,
ist, daß kollektiv Menschen diskriminiert werden". Nach Wowereits
pauschaler Schützenhilfe versucht die Terrorszene, sich
Freiräume
zu verschaffen, und niemand braucht sich zu wundern, wenn nach dem
Brandanschlag
auf das LKA Magdeburg demnächst auch in Berlin
Polizeidienststellen
attackiert werden. Hinter dem Etikett "schwul" kann diese Szene sich in
Berlin offenbar sehr sicher fühlen. Deshalb sagen wir: Wowereits
"Freiheiten"
für die Gewalt-(Sex-)-Szene sind ein Sicherheitsrisiko für
unsere
Stadt. (November
2005)
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