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Sado-Maso-Fascho-Fest zwei Wochen vor der Abgeordnetenhauswahl wieder mit Wowereit-Grußwort,
"Regenbogenfonds der schwulen Wirte Berlin" solidarisiert sich mit Gewaltsex-Szene:
 
Straße frei !
 
Stiefel-Skinheads und zählederner Fascho-Verschnitt werben beim "Folsom Europe"-Straßenfest im September 2006. --
"Folsom Europe e. V. " mußte vor Gericht die Kooperation
mit dem Neonazi Bela Ewald Althans beim Straßenfest 2004 zugeben,
"Folsom Europe"-Chef Daniel Rüster hat das Abgeordnetenhaus belogen. --
Berlins Parteien als Leumunds-Geiseln für die Terrorismus-nahe Zeitschrift "Box" beim "Lesbisch-schwulen Stadtfest Berlin"
am 15./16. 7. 06, das jetzt auch im Zeichen des Gewalt-Sex steht:
im Werbeprospekt CDU-Logo neben dem "Box"-Logo,
und das im Wahlkampf ! --
Terrorismus-nahe "Box" erneut "Medienpartner" des Folsom Europe e. V. und nun auch "Kooperationspartner" beim "Lesbisch-schwulen Stadtfest Berlin" des Regenbogenfonds e. V.

In denselben Berliner Straßen, wo sich einst die schwule SA-Spitze, Ernst Röhm und sein "Fräulein Röhrbein", der mörderische Berliner SA-Chef Ernst oder der Sadist Heines, der in Schlesien sein Privat-KZ für Vergewaltigung und Totschlag hatte, in Bars sexuell vergnügten, bevor oder nachdem sie Linke und Juden totschlugen, soll nach dem Willen von Klaus Wowereit auch im September 2006, wie in den beiden Jahren zuvor, die Gewaltsex-Szene auflaufen, deren "Fetisch"-Outfit erneut Reminiszenzen an alte Zeiten wachruft. Der "Fetisch" ist ein "Ersatzobjekt" für das Unerreichbare, im (krankhaften) Extremfall, dem der extremistische "Folsom Europe e. V ." frönt, wird der Fetisch auch sexuell aufgeladen.

Die Gewaltdrohung wird in Kleidung und Accessoires deutlich: haben die "Folsom Europe"-Sponsoren 2005 im Gewaltsex-Werbeheft nach Wowis "Lebensfreude pur"-Grußwort noch mit Folterkeller, Patronengürtel und Vorschlaghammer gedroht, so zeigen sie im Heft 2006 lässig Baseball-Schläger, Fascho-Outfit mit 3-Tage-Bart und Leichenschauhaus-Atmosphäre.

Vorne Wowi, hinten Nazi-Look.
Willkommen Stiefellecker, wieder in Berlin !

. .

Drei Seiten aus dem Werbeheft
zum "Folsom Europe Berlin"-Straßenfest am 2. September 2006.
Die Skinhead-Stiefel (Mitte) haben selbstverständlich weiße Schnürsenkel.
Alle BIFFF...-Testpersonen erkannten in dem Herrn rechts
jedenfalls keinen Linken.

Berlins einstmals emanzipatorische Schwulenszene geht in einer (Un-) Kultur der Bedrohung und Verängstigung unter, jedes Jahr noch einen Dreh extremer. Gegen Kritik schließt sich ein Teil der organisierten Schwulenszene - einige Wirte von Sex-Bars, Absteigen, Stricher-Kneipen, PR-Kleinunternehmer, Inhaber von Gewaltsex-Läden und früher mal seriöse taz-Journalisten - immer enger zusammen. Die vielen Schwulen und Lesben, die mit all dem nichts zu tun haben wollen und einfach nur ihr emanzipiertes Leben leben wollen, können eigentlich nur noch fernbleiben.

Sex im Folterzentrum und im Leichenschauhaus
 
.
 
Die Gewaltsex-Läden in der Motzstraße in Berlin-Schöneberg sind stolz
auf jeden Tabubruch. Aus den "Folsom Europe Berlin"-Werbeheften mit Wowereit-Grußworten, links 2005, rechts 2006.

Neonazi Althans und "Folsom Europe"-Dresscode

"Srictly Dresscode: Uniform, Tarnkleidung, Skin-Outfit" steht 2006 im Werbeheft von "Folsom Europe", wieder mit einem Wowereit-Grußwort. Sogar Verfassungsschutzämter weisen neuerdings auf die Bedeutung von Dresscodes, von Symbolen und extremem "Lifestyle" für den sich ausdifferenzierenden Rechtsextremismus hin. Was bezweckt jemand mit einer Bekleidung, die viele Menschen auf den ersten Blick an Nazi-Uniformen erinnert? Klar, daß man das Hakenkreuz als verbotenes Symbol in Deutschland nicht offen tragen darf  ---  Haarschnitt, Koppel, Reithose, Kniestiefel - wer schon mal ein Geschichtsbuch gesehen hat, weiß Erlaubtes zu deuten. Das "Ersatzobjekt" = "Fetisch" wird geliebt -- wie groß mag erst der sexuelle Kick beim Hakenkreuz sein !   *

Der schwule Neonazi Bela ("Bernd") Ewald Althans, der in den letzten Jahren als Veranstalter schwule (Sex-) Parties tätig war und 2004 Kooperationspartner beim "Folsom Europe"-Straßenfest in Berlin-Schöneberg war, fordert im neuen Film von Rosa von Praunheim ("männer helden schwule nazis", 2005), man solle das Nazi-Hakenkreuz öffentlich tragen dürfen. Praunheim schneidet diese Althans-Aussage aus dem Jahr 2004 oder 2005 zum Teil über die Bildsequenzen mit Althans auf dem "Folsom Europe Berlin"-Straßenfest 2004. Althans, der 1993 im Film "Beruf Neonazi" den antisemitischen Terroristen-Führer Ajatollah Khomeini als eines seiner Vorbilder nannte, in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz jüdische Besucher beleidigte und die Gaskammern zu "Attrappen" erklärte, wird in Praunheims Film als Propagandist seiner Zeitschrift "s/maker" auf dem "Folsom Europe Berlin"-Straßenfest 2004 gezeigt, wo Althans einen Info-Tisch (!) aufstellen konnte. Für das "Folsom Europe Berlin"-Straßenfest 2004 hatte sich damals bereits Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit stark gemacht hatte, wie er selbst im Berliner Abgeordnetenhaus am 1. 9. 05 sagte, obwohl bekannt war, daß der "Folsom Europe e.V." das Gewaltsex-Event gemeinsam mit der Althans-Zeitschrift "s/maker" und mit Althans als Veranstalter der offiziellen Abschlußparty des Straßenfestes durchführte.

Nach den Szenen mit Althans beim "Folsom Europe Berlin"-Straßenfest 2004 fragt Praunheim ihn, ob er nach seiner Gefängnisstrafe wegen Auschwitz-Leugnung denn jetzt bereue, was er in der KZ-Gedenkstätte getan hat. Darauf Althans: "Nein, bereuen tu ich nicht", und weiter: "Ich bin bis heute der Überzeugung, daß Rudolf Heß ermordet worden ist." Wie also soll man die fetischistischen "strictly dresscodes" von "Folsom Europe" deuten?

Der Lügner Daniel Rüster sprach mit Wowereits Mund

Rüster hatte im August 2005 gegenüber den Fraktionsvorsitzenden des Abgeordnetenhauses erklärt: "Unsere Veranstaltung in die Nähe des Rechts-extremismus zu bringen, ist unerträglich und widerwärtig", er sei doch schließlich "eingetragener Lebenspartner eines in Berlin lebenden israelischen Juden, dessen Vorfahren in deutschen KZ einsaßen und zum Teil dort von den braunen Schergen ermordet wurden". Wowereit hatte Rüster seinen Mund geliehen und den Rüster-Brief im Parlament am 1. 9. 2005 verlesen. Jetzt mußte der Lügner Rüster vor dem Landgericht Berlin persönlich zugeben, daß er mit Althans zusammengearbeitet hat, obwohl er wußte, um wen es sich bei diesem Neonazi handelt und daß Althans wegen Auschwitz-Leugnung im Knast gesessen hatte.

Dazu BIFFF...-Leiter Diplom-Psychologe Peter Kratz: "Die arbeiten wissentlich mit einem Auschwitz-Leugner zusammen, wollen mit Nachfahren jüdischer KZ-Opfer liiert sein und werben für Fascho-Look-Klamotten, die man als 'Fetisch' zum Sex anziehen soll -- man mag sich das alles gar nicht weiter ausmalen! Kein Wunder, daß Sadomasochismus und Fetischismus zu den schweren Krankheitsmustern im ICD-Katalog des Bundesgesundheitsministeriums zählt. (ICD: International Classification of Diseases, der Katalog mit Krankheits-Kurzbeschreibungen der Weltgesundheitsorganisation WHO, der in Deutschland in Übersetzung im Bundesanzeiger bekannt gegeben wird, geltendes Recht und Grundlage der Abrechnung von Ärzten und Therapeuten mit Krankenkassen ist). Und Wowereit unterstützt diese Szene, obwohl der 'Folsom Europe e. V.' laut seiner Satzung sogar 'Minderjährige' in diesen kranken braunen Gewaltsex-Sumpf ziehen will."

Terror-"Box" als "Folsom Europe"-Quelle

Seine Althans-Zusammenarbeit rechtfertigte Wowi-Spezi Rüster vor Gericht in den Prozessen gegen einen BIFFF...-Text ausgerechnet mit einem erharmlosenden Artikel des Terrorismus-Unterstützers Markus Bernhardt, den Bernhardt in "Box" über Althans geschrieben hatte, nachdem er bereits den schwulen Neonazi und Saddam Hussein-Anhänger Michael Kühnen dort verharmlost hatte. Bernhardt und der "Box"-Miteigentümer Michael Zgonjanin hatten gemeinsam mit Unterstützern des irakischen Terrorismus auch die Terroristen unterstützt, die wegen schwerer Brandstiftung gegen das Magdeburger Landeskriminalamt verurteilt wurden; deshalb hatte "Box" die Gerichtsprozesse gegen einen BIFFF...-Text rechtskräftig verloren (LG Berlin 27 O 998/05 und 27 O 1068/05, bisher die einzigen rechtskräftigen Urteile in den Prozessen um den BIFFF...-Text, die anderen Prozesse dauern an). Bernhardt, als Mitglied der Berliner "Box"-Redaktion im Impressum aufgeführt und hauptsächlich für die Tageszeitung "Junge Welt" tätig, und der "Box"-Autor Dirk Ruder vom "whk" um Eike Stedefeldt unterstützen sowie das in "Box" positiv beleumundete "whk" auch die pro-terroristische Kampagne "10 Euro für den irakischen Widerstand", die Bernhardt auch in der "Jungen Welt" propagierte. Für das "Folsom Europe Berlin"-Fest 2005 warb Bernhardt ebenfalls in der "Jungen Welt".

Die Kampagne zugunsten der Magdeburger Terroristen und die positive Haltung der "Jungen Welt" zum irakischem Terrorismus werden im Verfassungsschutzbericht 2005 des Bundesinnenministers aufgeführt.

Weil Althans nach dem gemeinsamen "Folsom Europe Berlin"-Fest 2004 angeblich Geld schuldig blieb, zerstritt man sich, eine politisch begründete Distanzierung der "Folsom Europe"-Leute von Althans gab es jedoch nicht. Und die Terror-"Box" ist auch 2006 wieder "Medienpartner" des "Folsom Europe" beim Straßenfest im September. Rechtzeitig, aber historisch falsch, jedoch um so verräterischer, schrieb "Box" über das Idol schwuler Neonazis, den SA-Chef Ernst Röhm, im Mai 2006: "Als Homosexueller wurde er Opfer, als Mensch war er Täter". Als Homosexueller war er also kein Mensch, sondern? Märtyrer, Blutzeuge der Bewegung? "Märtyrer" sei Rudolf Heß geworden, heißt es immer wieder beim "Rudolf-Heß-Gedenkmarsch" in Wunsiedel, den Praunheim in seinem Film "männer helden schwule nazis" ebenfalls zeigt, "Märtyrer sterben nie!" heißt es auf einem Transparent, daß der Verfassungsschutzbericht 2004 Vom Heß-Gedenkmarsch zeigt.

"Lesbisch-schwules Stadtfest" nimmt politische Geiseln

Anstatt sich endlich zu distanzieren, hat der "Regenbogenfond der schwulen Wirte Berlin", dem einige (keineswegs alle!) schwule Wirte und neuerdings auch der Gewaltsex-Laden "Mr. B" (der rassistische Vergewaltigungs-Comics vertreibt) angehören, wie zum Hohn auf die rechtskräftigen Gerichtsurteile gegen "Box" nun diese Terrorismus-nahe Gewaltsex-Zeitschrift "Box" zum "Kooperationspartner" des "Lesbisch-schwulen Stadtfestes Berlin" in der Schönerberger Motzstraße gemacht, dem angeblich europaweit größten schwul-lesbischen Straßenfest, das von allen politischen Parteien Berlins, auch der CDU, im Werbeprospekt mit Anzeigen unterstützt wird. Jetzt sind die Parteien als unfreiwillige Leumunds-Zeugen für "Box" quasi politische Geiseln: Sollen sie sich etwa im Wahlkampf distanzieren?

"Kooperation" mit Fascho-"Folsom" und Terror-"Box"
 
.  .
 
Zwei Kästchen aus dem Werbeprospekt des "Regenbogenfonds" zum "Lesbisch-schwulen Stadtfest Berlin" am 15./16. Juli 06:
Anzeigenkunde mit CDU-Logo und Dank an Kooperationspartner -- "Toleranz" jetzt auch für "Box"-Terror-Sympis ?

(rechts: "Folsom Europe"-Logo über "Box"-Logo, links: der stellvertretende Bezirksbürgermeister von Berlin-Tempelhof/Schöneberg, Dieter Hapel, auf Stimmenfang)
 
(Juli 2006)

*
Und wie groß mag der sexuelle Kick erst bei dem bekannten Lampenschirm aus echter Judenhaut mit der tätowierten KZ-Nummer sein !
In den "multiplen Störungen der Sexualpräferenz", die der ICD-Katalog definiert, kann es zu jeder denkbaren Mischung solcher Störungen kommen, am häufigsten zur Mischung von Sadomasochismus und Fetischismus. Mischungen mit Nekrophilie, Kannibalismus, dem Abziehen und Überstreifen der Haut des geliebten oder gehaßten sexuell aufgeladenen Objekts oder dem sich Wälzen in den noch lebendwarmen Eingeweiden sind kein Erfindungen des Horrorfilms, sondern reales Verhalten in extremen Fällen dieser Störungen der Sexualpräferenz.

Der "Folsom Europoe e.V." will laut Paragraph 2 seiner Satzung vom 5. Oktober 2003 ohne jede Einschränkung und generell die "Fetisch- und S/M-Szene Europas" als "Zweck des Vereins" "fördern". Ein Ausschluß strafrechtlich sanktionierten sexuellen Verhaltens erfolgt in der Satzung nicht, wohl aber die Festlegung: "Der Verein wahrt parteipolitische Neutralität", also auch keine Abgrenzung zu Rechtsextremisten.

Im Praunheim-Film "männer helden schwule nazis" wird vom politisch motivierten sexuellen Fetischismus berichtet. Gleich zu Beginn, noch vor den Szenen mit Althans beim "Folsom Europe Berlin"-Straßenfest, erzählt ein schwuler Skinhead aus Berlin wie selbstverständlich von einem "Kameraden", der vom NPD-Mitgliedsausweis eines anderen sexuell erregt werde und "sich darüber einen runterholt"; das habe er selbst gesehen; so könne es angeblich vorkommen, daß man "nicht aus politischer Überzeugung, sondern aus Fetisch" NPD-Mitglied werde. Offenbar ist in dieser Szene, die Wowereit unterstützt, heute alles möglich. (Zurück)

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